Dr. Guido Urbach von Kohli Urbach Partner gab Einblick in den Fall der verschwundenen Patek Philippe Uhr von John Lennon im The New Yorker.
Im Jahr 1980 erhielt John Lennon eine Patek Philippe 2499 Uhr als vierzigstes Geburtstagsgeschenk von seiner Frau, Yoko Ono. Diese seltene und äußerst wertvolle Uhr, ausgestattet mit einem komplizierten ewigen Kalender-Chronographen, wurde ein bedeutender Teil von Lennons persönlicher Sammlung. Tragischerweise wurde Lennon zwei Monate später erschossen, und die Uhr blieb zusammen mit seinen anderen Besitztümern über Jahrzehnte hinweg weitgehend unbeachtet.
Die Geschichte der Uhr nahm 2005 eine dramatische Wendung, als sie aus einem verschlossenen Raum in Onos Dakota-Apartment gestohlen wurde. Der Dieb, Koral Karsan, ein ehemaliger Chauffeur von Ono, nutzte seine vertrauenswürdige Position aus, um nicht nur die Uhr, sondern auch andere wertvolle Lennon-Erinnerungsstücke zu stehlen. Karsans Taten blieben mehrere Jahre unbemerkt, bis die Uhr in Europa wieder auftauchte.
2013 tauchte die gestohlene Patek 2499 auf, als sie der digitalen Auktionsplattform Auctionata angeboten wurde. Das Auktionshaus erkannte den historischen und monetären Wert der Uhr und versuchte, sie diskret zu verkaufen. Der Verkauf wurde jedoch durch die unklare Herkunft der Uhr kompliziert. Yoko Ono, die von dem Auftauchen der Uhr bei Christie's zur Begutachtung erfuhr, leitete rechtliche Schritte ein, um sie zurückzufordern.
Der Fall gipfelte in einem Rechtsstreit in der Schweiz, bei dem das Eigentum zwischen Ono und einer Person, die als Mr. A bekannt ist und behauptete, die Uhr legal gekauft zu haben, umstritten war. Die Schweizer Gerichte sind damit befasst, die rechtmäßige Eigentümerschaft der Uhr zu klären, wobei das Tribunal Federal, das Schweizerische Bundesgericht, erwartet wird, eine endgültige Entscheidung zu fällen.
Dr. Guido Urbach, ein angesehener Rechtsexperte von Kohli Urbach Partner, leistete dem Journalisten, der diesen komplexen Fall untersuchte, wesentliche Unterstützung. Dr. Urbachs Expertise im internationalen Recht und sein tiefgehendes Wissen über das Schweizer Rechtssystem waren entscheidend, um die komplexe Rechtslandschaft rund um die Uhr zu navigieren. Seine Einblicke halfen, die rechtlichen Feinheiten zu entwirren und die Abläufe zu klären, was maßgeblich zur umfassenden Berichterstattung der Geschichte beitrug.
Der Fall hebt nicht nur die unglaubliche Reise der Uhr hervor, sondern unterstreicht auch die Herausforderungen bei der Wiederbeschaffung gestohlener Artefakte und die rechtlichen Komplexitäten bei internationalen Streitigkeiten. Die endgültige Entscheidung des Schweizerischen Bundesgerichts wird mit Spannung erwartet und könnte wichtige rechtliche Präzedenzfälle für zukünftige Fälle ähnlicher Art schaffen.
Den vollständigen Artikel lesen: The New Yorker.